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Den hifiakademie - amp habe ich als Vollverstärker aufgebaut. Abweichungen gegenüber der Originalschaltung: Netzeingangsmodul habe ich selber erstellt, geht ziemlich einfach mit einem 110V= Relais. 220nF Entstörkondensator als "Vorwiderstand", Gleichrichtung, Elko, Relais. Zusätzlich Gleichspannungsfilter auf der Lochrasterplatine. Als Netztrafo verwende ich einen 650VA-Typ; nicht dass ich die Mehrleistung bräuchte, aber ich bekam ihn günstig. Allerdings sitzt er in der Höhe ziemlich knapp im Gehäuse (Dank an Christian http://www.krishu.de für seine Hilfe). Das hatte zur Folge, dass bei einem leichten Druck auf die Oberseite, über den Befestigungsbolzen das Gehäuse selber eine Kurzschlusswindung darstellte. Das Brummen eines hungrigen Bären ist dagegen nur ein liebliches Katzenschnurren ! Habe ihn daher mit Schaumstoffstreifen gegen den Deckel isoliert. Um den Trafo liegt eine magnet. Abschirmung aus Mumetall. Habe nämlich im linken Kanal ein sehr geringes Brummen (ca. - 80dB, kann das nicht mehr genau sagen, ist schon ´ne Weile her, dass ich es gemessen habe). Logischerweise verbessert die Abschirmung in dieser Form so gut wie nichts, höchstens 2dB; darum habe ich sie dringelassen. Abblockelkos sind PS-Festkörpertypen (nicht an der Powerbridge !). Ansonsten hauptsächlich Panasonic FC. Als OPVs verwende ich ausschließlich LME49710. An Stellen, wo es etwas bringen könnte (?!), habe ich nichtmagnet. Widerstände von Schuro eingesetzt. Unter der Endstufenplatine liegen parallel zu den großen Elkos je Spannung ( ±) ein 2200µF FC, ein 10µF MKP und ein 100nF MKP. Zu diesen und anderen "Tuningmaßnahmen" gibt es ja verschiedene Ansichten. Und als Techniker weiß ich auch, dass man das meiste nicht messtechnisch belegen kann. Meine ganz persönliche Meinung ist die, dass ich im Blindtest sicher das meiste nicht identifizieren könnte. Allerdings glaube ich, dass eine Summe von Verschiedenen als positiv erachteten Maßnahmen "etwas bringt". Als Quelle dient ein DAC 2000 nach "Elektor" mit Upsamler und ebenfalls einigen Tunings (Netzeil, jitterarme Clock, Elkos, AD8066 als I/U-Wandler, Glimmerkondensatoren im Analogfilter, automatische Quellenumschaltung). CDs spielt ein ca. 20 Jahre altes Kenwood DP X-9010 ab. Vollmetalllaufwerk mit Linearantrieb ! Die Lasereinheit gibt es natürlich nicht mehr. Der bereits erwähnte Freund Christian hat jedoch in einem internationalen Audio-Forum einen ukrainischen Experten gefunden, der eine Umbauanleitung für einen noch erhältlichen Laser dokumentiert hat. Als zweite Quelle für den DAC dient ein Technisat AX 3 - ADR Digitalradio. Die Lautsprecher sind die "Excellence" nach Hobby HI FI. Nach "unten" werden sie ergänzt mit einem Subwoofer "Gravis CC41", ebenfalls nach HH. Die Excellence ist eine geschlossene Zweiwegebox. In dieser physkalisch zu kleinen Variante hat B.Timmermanns die zu hohe Einbaugüte des TMT mit einem 880µF-Kondensators verringert, was auch bedeutet, dass der Frequenzgang etwas nach unten ausgeweitet wird. Das ist physikalisch zwar korrekt, bringt aber rein akustisch überhaupt nichts - was nicht heißt, dass sich das in einem anderen Konzept ganz anders darstellen kann. In Hörvergleichen mit und ohne 880µF MKP(!) - Kondensatoren. ließ sich subjektiv kein Unterschied in der Basswiedergabe erhören. Allerdings hatte es den Anschein, dass der Kondensator die Mitten etwas verschlechterte ( ich sag es mal so allgemein; blumige Klangbeschreibungen sind mir immer suspekt). Auch die Lautsprecher haben gewisse Tunings erfahren. Das Gehäuse habe ich mit Mineralwolle und Schafwolle deutlich stärker bedämpft. Die oft kolportierte Behauptung, dass dies den Klang "leblos" machen soll, kann ich nicht nachvollziehen (in welchen Messwerten drückt sich "lebloser Klang" aus ?) Nach meiner Erfahrung ist es eher so, dass die Lautsprecher dadurch ehrlicher klingen, weil weniger Schall aus dem Gehäuse durch die dünne Magnesiummembrane tritt. Auf BR ist eine deutlich stärkere Bedämpfung natürlich nicht 1:1 anwendbar. Ich glaube außerdem, dass vor allem Boxen dann hervorragend klingen können (sonstige saubere Konstruktion vorausgesetzt), wenn sich der "Wasserfall" möglichst schmal und sauber misst. Die Weiche, mit besten Teilen bestückt (Folienspulen und einem Mundorf Öl/Ag-Au) sitzt im unteren, sandgefüllten Teil der Box (Siehe dazu meine grundsätzlichen Bemerkungen zum Tuning). Da ich ja für die unterste (annnähernd) Oktave einen Subwoofer verwende, habe ich die Excllencen etwas mit einem 6dB Hochpass entlastet. Dazu bekam der EV einen zusätzlichen Widerstand von 10kOhm und einen 100nF Kondensator in Reihe vor den Eingang. Das ergibt -3dB bei 80 Hz. Für einen ev. Anschluss eines anderen Lautsprechers ist der Kondensator brückbar. Zum Klang: Früher hatte ich einen DIY - Vollverstärker mit Hybridendstufen nach Holger Stein (aus meiner heutigen Sicht ein etwas zweifelhaftes Konstrukt mit einer Doppeltriode im Eingang; das zweite System trieb als Anodenbasisstufe direkt die nichtgegengekoppelten Endtransistoren, entweder Mosfets oder IGBTs. Den VV hatte ich selbst entworfen. OPA627 mit zusätzlicher diskreter Treiberstufe. Diese arbeitete dann auf ein passives LCR-Filter. Also Bi-amping. Boxen waren damals AMT-V, auch von B.Timmermanns kreiert (großer ESS-AMT und Visaton GF200 - BR). Damals fand ich sie toll. Später dann nicht mehr so sehr. Wahrscheinlich, weil die AMTs beträchtliche Toleranzen aufwiesen und auch der GF200 etwas zu hoch laufen musste. Danach baute ich eine E-Motion (heute ist meine Tochter sehr zufrieden damit). Der nächste Schritt war eine AOS Studio 90 (eine Freundin, große Musikliebhaberin, leider aber auch Harz4 - Empfängerin konnte ich damit für wenig Geld glücklich machen). Eine richtig großartige Box ist die Ecouton LQL200. Da sie recht voluminös und überdies noch schwarz war, hatte ich jedesmal, wenn ich ins Zimmer kam, das Gefühl ein Sarggeschäft zu betreten. Sie habe ich aus rein optischen Gründen gegen die Excellece ausgetauscht. Diese lief zuerst noch mit dem erwähnten VV mit Stein - Endstufen. Das klang schon sehr gut. Auch mit Maranz- und Vincentversärkern sehr fein. Die absolute Traumehe ist sie aber mit dem hifiakademie- Verstärker eingegangen ! Unheimlich klar, präzise, mit sehr realistischen Klangfarben. Man hat einfach das Gefühl, man hört geau das, was die Konserve gespeichert hat. Und selbstversändlich bei jeder Art von Musik. Ich halte auch garnichts von der Behauptung, dass (von Beispielen im unteren Preisbereich mal abgesehen) es auch unter richtig guten und teueren Lautsprechern welche gibt, die sich für bestimmte Musik nicht eignen. Wenn das so ist, dann hat man eine Fehlkonstruktion vor sich ! Klar, es gibt auch Schwachstellen. Raummoden! Da die ca. 30 m2 für mich optimal gestaltet sind, kommt Tuning an dieser Stelle ausnahmsweise - obwohl es hier am wirksamsten wäre und sich außerdem auch noch messtechnisch belegen ließe - mal nicht in Frage. Vielleicht schafft ja in Zukunft ein Ripol Abhilfe. Ansonsten bin ich für Fragen offen und wer das möchte, kann sich auch zum Hören anmelden. - m.pelowski@online.de Beim Bau des Endverstärkers traten ein paar Probleme auf. Ganz besonderen Dank nochmal an dieser Stelle für die unkomplizierte und schnelle Hilfe an Hubert ! |
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